Minis der Pfarreiengemeinschaft „auf Weltreise“ in Gleiritsch
Pfingst-Zeltlager wieder ein voller Erfolg
Pünktlich zu Beginn der Ferien starteten am Pfingstmontag die Minis der Pfarreiengemeinschaft Neustadt voller Vorfreude ins Zeltlager. Schon am Wochenende zuvor waren die Zelte von den Gruppenleiterinnen und -leitern aufgebaut und alles notwendige Equipment, vom Brennholz bis zu Töpfen, Bänken und Tischen antransportiert worden.
Gemäß dem Motto „Auf Weltreise“ begab sich die vergnügte Truppe jeden Tag auf einen neuen Kontinent, erforschte die Gegend unter anderem mit einem Stationenlauf, wanderte mit Fackeln durch die Nacht und ließ sich von vielen weiteren Aktivitäten begeistern. Auch die Küche hatte auf das Motto eingestimmt: Benedikt Völkl versorgte mit köstlichen Gerichten aus verschiedenen Ländern alle bestens. Die Abende wurden bei durchweg sommerlichem Wetter romantisch am Lagerfeuer verbracht und Besuch aus der Pfarreiengemeinschaft mit einem perfekt organisierten „Flashmob“ überrascht. So verging die Zeit wie im Flug. Vor der Heimreise feierten die Teilnehmer zusammen mit ihren Eltern noch einen stimmungsvollen Gottesdienst. Pfarrvikar Dr. Paul Ezenwa - der sich im Übrigen auch als versierter Beachvolleyballspieler erwies - wurde dabei von den Minis tatkräftig mit selbst geschriebenen Texten und Liedern unterstützt.
Stadtpfarrer Josef Häring dankte bei einem Überraschungsbesuch den beiden unermüdlichen Organisatoren Samira Blaschke und Alexander Schmid sowie ihren Helferinnen und Helfern Johanna, Anna-Lena und Ben Kippes, Theresa und Clara Hetz, Sarah Liebl, Fabio Blaschke, Katrin Forsten, Jakob Filchner, Johannes Kunz, Christoph Schmid, Anni Völkl, Max Gleißner sowie Maria und Johannes Gleißner einschließlich allen weiteren Unterstützern.
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Was bedeutet Fronleichnam?
An Fronleichnam bringen die Katholiken öffentlich ihren Glauben zum Ausdruck, dass Gott in Brot und Wein mitten unter ihnen ist. Als sichtbares Zeichen wird eine reich verzierte Monstranz mit einer geweihten Hostie in feierlicher Prozession durch die Straßen getragen. Fronleichnam ist das „Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi“ in der katholischen Kirche. Es steht in engem Zusammenhang zum letzten Abendmahl am Gründonnerstag. Nach kirchlicher Lehre hat Jesus dabei das Sakrament der Eucharistie eingesetzt, als er den Jüngern Brot und Wein reichte und die Worte sprach „Das ist mein Leib“ und „Das ist mein Blut“.
Wann wird Fronleichnam gefeiert?
Immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten. Der Tag soll an den Gründonnerstag erinnern. An diesem Tag selbst zu feiern, würde nicht zum stillen Charakter der Karwoche passen. In Städten und Ländern, in denen Fronleichnam kein gesetzlicher Feiertag ist, finden die Prozessionen oft am folgenden Wochenende statt. Auch Papst Franziskus feiert im Vatikan erst am Sonntag Fronleichnam.
Woher kommt der Begriff?
Fronleichnam hat nichts mit Tod oder Leichnam zu tun. Das Wort stammt aus dem Mittelhochdeutschen. Dort steht „vron“ für „Herr“ und „licham“ für „Leib“.
Mit welchem Brauchtum ist das Fest verbunden?
Am wichtigsten sind die oft prunkvollen Prozessionen, bei denen in der Regel auch die Kommunionkinder noch einmal in ihren festlichen Gewändern mitgehen. In vielen Gemeinden werden die Prozessionswege besonders geschmückt mit Fahnen, kleinen Altären und Blumen. In einigen Regionen gibt es farbenprächtige Blumenteppiche, die zum Teil mehrere hundert Meter lang sind.
Wie wichtig ist der öffentliche Charakter des Festes?
Lange Zeit waren viele Fronleichnamsprozession kämpferische Demonstrationen katholischer Frömmigkeit, berichtet Brauchtumsforscher Manfred Becker-Huberti: „Die oberste Devise bei diesen frommen Demos war lange Zeit: den Protestanten zeigen, wie schön Katholischsein ist.“ Martin Luther galt Fronleichnam ohnehin als das „allerschädlichste Jahresfest“. In der NS-Zeit, der großen Zeit der politischen Aufmärsche, war der Zug der Gläubigen durch die Stadt vielerorts ein Akt passiven politischen Widerstands. Auch heute wollen viele in den besonderen Gottesdiensten deutlich machen, dass ihrer Meinung nach Glaube nicht ins stille Kämmerlein gehört, sondern in die Gesellschaft, auf Straßen und Plätze.
Weiterführender Link: < katholisch.de >
Erstkommunion 2023: Weites Herz und offene Augen!
In den vergangenen Wochen fanden in der Pfarreiengemeinschaft vier Erstkommunionfeiern statt. Stadtpfarrer Josef Häring und Pater Rafal Lotawiec - letzterer hatte den Festgottesdienst in Wilchenreuth übernommen - die 34 Kinder und ihre Familien sowie zahlreiche weitere Beteiligte gestalteten die familiären Gottesdienste und Andachten. Im Mittelpunkt der Vorbereitung stand die Geschichte des blinden Bettlers Bartimäus, der von Jesus geheilt wird, sowie das schöne Motto „Weites Herz und offene Augen“. In den vorangegangenen Monaten waren die Kinder von Stadtpfarrer Josef Häring, in der Schule von Frau Bauer-Denz und Frau Ertl sowie in den Gemeinden von einer Reihe von Ehrenamtlichen auf diesen Festtag vorbereitet worden. Die Tischmütter der Gruppen Hl. Hildegard, Hl. Edith, Hl. Paulus und Hl. Maximilian hatten mit den Kindern tatkräftig unter anderem Brot gebacken, Palmbuschen gebastelt und so auch auf die Feste des Kirchenjahres eingestimmt. Verschiedene Musikensembles der Pfarreiengemeinschaft begleiteten einfühlsam und mit großem Können die Liturgie der Gottesdienste und der Dankandachten. Wir danken allen, die die Vorbereitung und Durchführung der Erstkommunionen gerne unterstützt haben!
Bittgänge in der Pfarreiengemeinschaft
In den Tagen um Christi Himmelfahrt fanden wieder zahlreiche Flurumgänge und Prozessionen statt, bei denen um Gottes Segen für die Felder und Fluren gebetet wurde.
Bei durchwegs gutem Wetter, die Natur in voller Blüte, richtete sich der Blick der Gläubigen bereits auf die bevorstehende Ernte: "An Gottes Segen ist alles gelegen"
An diesen Tagen soll sich der Mensch auch seiner Verantwortung für die Schöpfung neu bewusst werden. Nicht zuletzt sind die „Bittgänge“ ein schöner Brauch, um Jesus Christus und sein Kreuz in unserer Gesellschaft sichtbar werden zu lassen.
Gemeinsame Maiandacht des Frauenbundes 2023
Die im vergangenen Jahr begonnene Tradition einer gemeinsamen Maiandacht der Zweigvereine des Katholischen Frauenbunds wurde in diesem Jahr in der St. Salvator Kirche in Störnstein fortgesetzt. Vor dem wunderbar geschmückten Marienaltar baten die Frauen aus Neustadt, Störnstein und Wilchenreuth gemeinsam um die Fürsprache der Gottesmutter. Pfarrvikar Paul erteilte den Segen.
Anschließend wurde das stimmungsvolle Beisammensein im Pfarrheim Störnstein bei einer Brotzeit fortgesetzt. Die stellvertretende Bezirksvorsitzende Frau Inge Troppmann gab einen anschaulichen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Frauenbunds. Wir danken dem Singkreis des Zweigvereins Störnstein sehr herzlich für die Vorbereitung und die einfühlsame musikalische Gestaltung der Andachtsstunde!