Zeltlager der Ministranten 2022
Unsere Ministrantinnen und Ministranten durften in der ersten Woche der Pfingstferien wunderbare Tage mit Sport, Spiel und noch viel mehr auf dem schönen Zeltplatz in Gleiritsch verbringen. Wir sagen vielen herzlichen Dank den Organisatoren Samira Blaschke, Johanna Kippes und Alexander Schmid, sowie ihren tüchtigen Helferinnen und Helfern Theresa und Clara Hetz, Lena Hauer, Sarah Liebl, Max Gleißner, Fabio Blaschke, Anna-Lena Kippes, Katrin Forsten, Maria und Johannes Gleißner und allen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern, die unter anderem für die gute Verpflegung sorgten. Sie haben alle viel Zeit, Energie und Herzblut in die Vorbereitung und Durchführung gesteckt und dafür gesorgt, dass es für unsere Minis unvergessliche Tage wurden. Auch an Pater Rafal ergeht ein herzlicher Dank für seine Teilnahme! Bei strahlendem Sonnenschein wurde zusammen mit den Eltern am Freitagmittag zum Abschluss Gottesdienst gefeiert.
Nachrichten aus Wilchenreuth - St. Ulrich
Ulrichsfest 2022 am Sonntag 26. Juni
Nach drei Jahren, von denen die letzten beiden im Zeichen der Pandemie standen, kann heuer das Ulrichsfest endlich wieder stattfinden. Die Expositurgemeinde Wilchenreuth lädt daher am Sonntag, den 26. Juni die Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft sehr herzlich zu ihrem Pfarrfest ein! Nach dem Festgottesdienst um 09.15 Uhr feiern wir im Pfarrgarten und Pfarrheim weiter.
Vergelt´s Gott der Roschauer Feuerwehr!
Am Pfingstmontag wurde eine große Schar an Pilgerinnen und Pilgern aus Wilchenreuth von der Feuerwehr Roschau und ihren Helferinnen und Helfern herzlich empfangen. Nach dem Gottesdienst am Feuerwehrhaus, bei dem wie bei der vorangegangenen Prozession zusammen mit Kaplan Pater Rafal noch ganz unter dem Zeichen von Pfingsten und dem Heiligen Geist gebetet und gesungen wurde, war Zeit für viele gute Gespräche. Für Essen und Trinken wurde bestens gesorgt! Die Expositurgemeinde Wilchenreuth bedankt sich sehr herzlich bei allen Beteiligten und freut sich schon auf den nächsten Bittgang nach Roschau im kommenden Jahr!
Neustädter Sommerserenaden 2022 im
Klostergarten von St. Felix.
Statt in der Freizeitanlage finden 2022 alle Sommerserenaden im Klostergarten von St. Felix statt. Das erste Wagnis hat sich gelohnt. Musik und Bewirtung durch den Kreis der Freunde des Klosters und das Wetter am 9.Juni haben gepasst. Neustadts neuer Open-Air-Garten wurde von vielen Besuchern angenommen. Der Erlös kommt der Hilfe der Franziskaner Minoriten in der Ukraine zu gute. Hier Bilder der Serenaden die nach Veranstaltungen ergänzt werden.
Bilder der ersten Serenade vom 9.6.2022 mit Felix Richie Necker.
Sechste Serenade mit Jara Milo am 11.08.2022
Festliche Fronleichnam-Prozessionen in der
Pfarreiengemeinschaft Neustadt
Mit festlichen Prozessionen wurde in Neustadt und Störnstein das Fronleichnamsfest gefeiert. Die Musikkapelle unter der Leitung von Karl Wildenauer führte den langen Zug von singenden und betenden Gläubigen durch die Neustädter Innenstadt an.
Kirchliche und weltliche Vereine, Vertreter des Stadtrats, Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung nahmen teil. „Der Gang mit Jesus Christus durch die Straßen ist ein Zeichen von Frieden und Segen“, betonte Stadtpfarrer Josef Häring in seiner Predigt.
In Störnstein trug Kaplan Pater Rafal die Monstranz durch die festlich geschmückten Straßen des Dorfes: „Wir tragen Christus in uns und wir tragen ihn hinaus.“
Mit großem Aufwand und viel Liebe hergestellte Blumenteppiche und Girlanden schmückten die Altäre. Erstmals seit drei Jahren durften die Prozessionen wieder ohne Corona-Einschränkungen stattfinden. Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes und der Prozession wurde in Neustadt vom Kirchenchor unter Leitung von Harald Bäumler übernommen, eindrucksvolle Solisten waren Betty Fröhlich und Raphael Ernst. Den umfangreichen Lektorendienst übernahm Carina Völkl.
Nach der Prozession wurde in Neustadt noch zum Frühschoppen am Carport der Sozialstation geladen, bei dem zahlreiche Helferinnen und Helfer tatkräftig für Speis und Trank sorgten.
In der Expositurgemeinde Wilchenreuth musste die Prozession wegen der Bauarbeiten rund um die Kirche und im Dorf in diesem Jahr leider entfallen. Stattdessen fand am Abend des Fronleichnamstages in der St. Ulrich Kirche noch eine eucharistische Anbetung mit Pater Rafal statt.
Was bedeutet Fronleichnam?
An Fronleichnam bringen die Katholiken öffentlich ihren Glauben zum Ausdruck, dass Gott in Brot und Wein mitten unter ihnen ist. Als sichtbares Zeichen wird eine reich verzierte Monstranz mit einer geweihten Hostie in feierlicher Prozession durch die Straßen getragen. Fronleichnam ist das „Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi“ in der katholischen Kirche. Es steht in engem Zusammenhang zum letzten Abendmahl am Gründonnerstag. Nach kirchlicher Lehre hat Jesus dabei das Sakrament der Eucharistie eingesetzt, als er den Jüngern Brot und Wein reichte und die Worte sprach „Das ist mein Leib“ und „Das ist mein Blut“.
Wann wird Fronleichnam gefeiert?
Immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten. Der Tag soll an den Gründonnerstag erinnern. An diesem Tag selbst zu feiern, würde nicht zum stillen Charakter der Karwoche passen. In Städten und Ländern, in denen Fronleichnam kein gesetzlicher Feiertag ist, finden die Prozessionen oft am folgenden Wochenende statt. Auch Papst Franziskus feiert im Vatikan erst am Sonntag Fronleichnam.
Woher kommt der Begriff?
Fronleichnam hat nichts mit Tod oder Leichnam zu tun. Das Wort stammt aus dem Mittelhochdeutschen. Dort steht „vron“ für „Herr“ und „licham“ für „Leib“.
Mit welchem Brauchtum ist das Fest verbunden?
Am wichtigsten sind die oft prunkvollen Prozessionen, bei denen in der Regel auch die Kommunionkinder noch einmal in ihren festlichen Gewändern mitgehen. In vielen Gemeinden werden die Prozessionswege besonders geschmückt mit Fahnen, kleinen Altären und Blumen. In einigen Regionen gibt es farbenprächtige Blumenteppiche, die zum Teil mehrere hundert Meter lang sind.
Wie wichtig ist der öffentliche Charakter des Festes?
Lange Zeit waren viele Fronleichnamsprozession kämpferische Demonstrationen katholischer Frömmigkeit, berichtet Brauchtumsforscher Manfred Becker-Huberti: „Die oberste Devise bei diesen frommen Demos war lange Zeit: den Protestanten zeigen, wie schön Katholischsein ist.“ Martin Luther galt Fronleichnam ohnehin als das „allerschädlichste Jahresfest“. In der NS-Zeit, der großen Zeit der politischen Aufmärsche, war der Zug der Gläubigen durch die Stadt vielerorts ein Akt passiven politischen Widerstands. Auch heute wollen viele in den besonderen Gottesdiensten deutlich machen, dass ihrer Meinung nach Glaube nicht ins stille Kämmerlein gehört, sondern in die Gesellschaft, auf Straßen und Plätze.
Anmerkung: Die Bilder stammen aus Vor-Corona-Zeiten.
Auszüge aus "Kirche + Leben"