Auf die Pfarrei St. Georg kommen große Projekte zu.

 

Welche das sind und was bereits alles geschehen ist, zeigte Kirchenpfleger Michael Kippes beim Pfarrfamilienabend im Pfarrheim St. Georg auf.

Bereits abgeschlossen ist das Betreute Wohnen in der der Johann-Dietl-Straße. Laut Kippes hat die Kirchenverwaltung die alte Hermann-Villa an das Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk (KWS) der Diözese verkauft und die Kosten für Abbruch und Entsorgung übernommen. 12 der 24 Wohnungen sind inzwischen vermietet. 

In direkter Nachbarschaft befindet sich der Kindergarten St. Martin mit 105 Kindern und 17 Mitarbeitern. Die vier Gruppen plus Krippe finden großen Zuspruch. Mit dem Bau einer neuen Krippe auf Wunsch der Stadt und der Generalsanierung der 66 Jahre alten Einrichtung steht man nach Kippes Worten aber noch ziemlich am Anfang. Auf dem Friedhof sind ebenfalls erste Schritte für die Sanierung der Kirche Hl. Dreifaltigkeit mit Orgel angelaufen. 

In der Stadtpfarrkirche St. Georg konnte der aus dem Kirchenchor herangetragene Wunsch nach einem Lift zur Empore nicht verwirklicht werden. Unter anderem hakte es am Brandschutz. Verbesserungspotential sieht der Kirchenpfleger bei der Beschallung, um ein besseres akustisches Verstehen bei den Gottesdiensten zu erreichen. Ein weiterer Wunsch: Der Kirchplatz soll autofrei werden. 

Nach der Sanierung des Pfarrheims St. Georg sollen nun die Kellerräume, die die Ministranten und die Mutter-Kind-Gruppen nutzen, aufgewertet werden. Dafür wird aber eine Nutzungsänderung erforderlich.

Kippes verwies darauf, dass bei all den berechtigten Maßnahmen die Kirchenverwaltung zum gewissenhaften und sparsamen Umgang mit dem Geld angehalten sei. 

Der Sprecher blickte auch in die Zukunft. Stichwort Rumänienhilfe: Auf Wunsch der Diözese sollen Kirchenstiftungen keine eigenen Auslandshilfsprojekte mehr unterhalten. Im nächsten Jahr steht der Abschied von Stadtpfarrer Josef Häring an - nach dann 24 Jahren. "Das wird einschneidend sein." Und auch der Ruhestand von Mesner Josef Gleißner, der an allen Ecken und Enden werkelt, rückt näher. 

Zum Schluss hatte Kippes eine gute Nachricht für die Ministranten, die das Rahmenprogramm für den Pfarrfamilienabend gestalteten: Für die 43 Messdiener, die sich nächstes an der großen Romwallfahrt beteiligen, schießt die Kirchenverwaltung pro Nase 120 Euro zu. Und Stadtpfarrer Häring setzte noch eins drauf: Er überreichte 1600 Euro für die Rompilger. Das Geld stammt von den Geschenken, die er von Pfarrmitgliedern im September zu seinem 70. Geburtstag bekommen hat. 

 

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Stadtpfarrer Josef Häring überreichte an Gruppenleiterin Johanna Kippes sowie die Oberministranten Alexander Schmid und Samira Blaschke (von links) 1600 Euro als Privatspende für die Rom-Wallfahrt im nächsten Jahr. Rechts Kirchenpfleger Michael Kippes. 

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