Die Kapelle Sankt Salvator im Hafendeck

1400
Die Kapelle St. Salvator wird vom Herrn von Pflug in Störnstein im sog. Hafendeck erbaut. Vom Regensburger Weihbischof wird sie am weissen Sonntag konsekriert.

1508
Die Kapelle wird in der Regensburger Diözesanmatrikel erwähnt.

1541
Herzog Ottheinrich befiehlt dem Pfleger von Flossenbürg den Abbruch der Kapelle, da sie allmählich baufällig wird. Nach dem Hinweis des Pflegers auf Streitigkeiten um die Kapelle verbleibt sie bis 1545.

1545
Die Glocken aus der Kapelle kommen nach Hammer Harlesberg und werden in eine Schlaguhr eingebaut. Bis 1570 wird die Kapelle teilweise "geschliffen", die Steine, Altäre, Taufstein, Fenster und Türen kommen nach Neustadt und werden im Turm von St. Georg verbaut (die Steine).

1629
Die Kapelle wird wieder aufgebaut.

1631
Ab diesem Jahr erhält der Kaplan von Neustadt jährlich 30 Kreuzer. Dafür soll er einmal im Jahr eine Messe in der Kapelle halten.

1703
Der kath. Pfarrverweser Joh. Adam Winkler in Püchersreuth und der evangelische Pfarrer Erhard Fischer von Wilchenreuth-Püchersreuth klagen den Altenstädter Pfarrer Schäffer bei der hochfürstlichen Regierung in Sulzbach an. Ihm wird vorgeworfen, die Kapelle samt zugehöriger Ländereien der Pfarrei Altenstadt anzugliedern. In diesen Streit schaltet sich sogar der Fürst Lobkowitz ein.

1704
Das Regensburger Ordinariat legt den Streit bei, indem Püchersreuth einen neuen Pfarrer bekommt und sowohl ihm als auch dem Altenstädter Pfarrer die Nutzung der Störnsteiner Kapelle erlaubt. Den Schlüssel verwahrt der Störnsteiner Kirchenpfleger.

1717
In der Kapelle werden der Bürger Senft aus der oberen Vorstadt in Neustadt und Anna Theresia Klaus von Raudnitz getraut.

1735
Die Kapelle erhält eine Fahne.

1780
Die Windischeschenbacher unternehmen eine Prozession zur Kapelle St. Salvator.

1785
Sechs Bauern sind immer noch Zehentpflichtig. Später wird die Pflicht abgelöst.

1824
Bis in dieses Jahr werden Bittprozessionen nach St. Salvator abgehalten. Etwa zu dieser Zeit wird die Kirche in Störnstein vergrössert und das Altarbild der Kapelle in die Störnsteiner Kirche überführt. Die Kapelle wird nicht mehr genutzt und verfällt.

Die Burgkapelle Sankt Katharina

Die Burgkapelle St. Katharina ist die Vorgängerkirche der heutigen St. Salvator-Kirche. Die Geschichte von St. Katharina war stets fest verbunden mit dem Schicksal der Burg Störnstein, so dass hier ein kurzer geschichtlicher Abriss über die Burg eingetragen ist. Die Burg wurde vermutlich Ende des 12. Jahrhunderts errichtet.

1270
Ulrich Störo verkauft die Burg Störnstein mit allen Besitzungen an den Bayernherzog Ludwig den Strengen (1229 bis 1294).

1287
Die Burg geht als Pfand von Ludwig den Strengen an seinen Bruder Heinrich von Niederbayern.

1321
Verpfändung der Burg an die Landgrafen von Leuchtenberg.

1329
Hausvertrag von Pavia: Stadt Neustadt und Burg Störnstein kommen an die Pfalzgrafen (Haus Wittelsbach).

1353
Kaiser Karl IV. bekommt unter anderem Neustadt und Störnstein als Pfand für die Auslösung von Pfalzgraf Ruprecht II., der in die Gefangenschaft des Herzogs von Sachsen geraten war. Ende dieses Jahres gehen Neustadt und Störnstein vollends in Besitz von Karl IV. über.

1514
Hans und Hintzig Pflug verkaufen Neustadt und Störnstein an Heinrich von Gutenstein.

1540
Die Herren von Heideck übernehmen die Herrschaft über Neustadt und Störnstein.

1562
Neustadt und Störnstein werden an die Herren von Lobkowitz verpfändet.

1575
Neustadt und Störnstein werden endgültig Eigentum derer von Lobkowitz.

1581
Die Neustädter erhalten die Steine des "öden" Schlosses Störnstein für den Turmbau von St. Georg.

1632
Die Burg Störnstein wird vollends von den Schweden zerstört, aber nicht die Kapelle St. Katharina.

1641
Die Fürsten von Lobkowitz (1623 in den Fürstenstand erhoben) erhalten von Kaiser Ferdinand III. Neustadt und Störnstein als reichsunmittelbare Grafschaft Störnstein mit Sitz und Stimme im Reichstag.

1821
Die Burgkapelle wird durch Anbau eines Chores erweitert.

1934
Am 16. April beginnen die Abrissarbeiten an der Kapelle St. Katharina.

Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)

Zweigverein Störnstein

 

Kontakt: Inge Trottmann, Telefon: 09602/2859

Untergruppe: Strickrunde:

Treffen jeden Dienstag, 14.00 Uhr im Pfarrheim

Kontakt: Bianka Simon, Wöllershof 1, 92721 Störnstein

Kirchenverwaltung St. Salvator

Kirchenpfleger: Josef Schieder, Telefon: 09602/3119

 

Die neue Kirchenverwaltung St. Salvator der Amtsperiode 2013 - 2018:

 

01) Barbara Schwandner (107 St.)
02) Josef Schieder (99 St.)
03) Müller Otto (95 St.)
04) Meiler Josef (90 St.)
Ersatzmann: Franz Krichenbauer (79 St.)
 
Wahlbeteiligung: 16,1 %
(Wahlberechtigte: 750 - Wähler: 121 )

Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)

Ortsverband Störnstein

Kontakt: Andrea Voit, Telefon: 09602/3340

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