Hochfest des Leibes und Blutes Christi - Fronleichnam

 

Bild Archiv

Das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ wurde in den liebevoll geschmückten Kirchen gebührend gefeiert. Die mit großem Engagement und Können zur Ehre Gottes gefertigten Blumenteppiche konnten als Zeichen der besonderen Verehrung der Eucharistie noch den ganzen Tag bewundert werden. 

Auch in diesem Jahr zierte an Fronleichnam ein  bunter Blumenteppich die Wallfahrtskirche St. Felix. Monika Weig hat das Jubiläum "800 Jahre Sonnengesang des heiligen Franziskus"  zum Anlass genommen, die Elemente Feuer, Wasser,  Luft und Erde hauptsächlich mit Blumen treffend darzustellen.  Das gelungene Kunstwerk fand das Interesse der Gottesdienstbesucher. 

 

IMG20250618185142B640

Blumenteppich zeigt den Sonnengesang des heiligen Franziskus 

  

Was bedeutet Fronleichnam?

An Fronleichnam bringen die Katholiken öffentlich ihren Glauben zum Ausdruck, dass Gott in Brot und Wein mitten unter ihnen ist. Als sichtbares Zeichen wird eine reich verzierte Monstranz mit einer geweihten Hostie in feierlicher Prozession durch die Straßen getragen. Fronleichnam ist das „Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi“ in der katholischen Kirche. Es steht in engem Zusammenhang zum letzten Abendmahl am Gründonnerstag. Nach kirchlicher Lehre hat Jesus dabei das Sakrament der Eucharistie eingesetzt, als er den Jüngern Brot und Wein reichte und die Worte sprach „Das ist mein Leib“ und „Das ist mein Blut“.

Bild Archiv

Wann wird Fronleichnam gefeiert?

Immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten. Der Tag soll an den Gründonnerstag erinnern. An diesem Tag selbst zufeiern, würde nicht zum stillen Charakter der Karwoche passen. In Städten und Ländern, in denen Fronleichnam kein gesetzlicher Feiertag ist, finden die Prozessionen oft am folgenden Wochenende statt. Auch Papst Franziskus feiert im Vatikan erst am Sonntag Fronleichnam.

Woher kommt der Begriff?

Fronleichnam hat nichts mit Tod oder Leichnam zu tun. Das Wort stammt aus dem Mittelhochdeutschen. Dort steht „vron“ für „Herr“ und „licham“ für „Leib“.

Mit welchem Brauchtum ist das Fest verbunden?

Am wichtigsten sind die oft prunkvollen Prozessionen, bei denen in der Regel auch die Kommunionkinder noch einmal in ihren festlichen Gewändern mitgehen. In vielen Gemeinden werden die Prozessionswege besonders geschmückt mit Fahnen, kleinen Altären und Blumen. In einigen Regionen gibt es farbenprächtige Blumenteppiche, die zum Teil mehrere hundert Meter lang sind.

 Bild Archiv

Wie wichtig ist der öffentliche Charakter des Festes?

Lange Zeit waren viele Fronleichnamsprozession kämpferische Demonstrationen katholischer Frömmigkeit, berichtet Brauchtumsforscher Manfred Becker-Huberti: „Die oberste Devise bei diesen frommen Demos war lange Zeit: den Protestanten zeigen, wie schön Katholischsein ist.“ Martin Luther galt Fronleichnam ohnehin als das „allerschädlichste Jahresfest“. In der NS-Zeit, der großen Zeit der politischen Aufmärsche, war der Zug der Gläubigen durch die Stadt vielerorts ein Akt passiven politischen Widerstands. Auch heute wollen viele in den besonderen Gottesdiensten deutlich machen, dass ihrer Meinung nach Glaube nicht ins stille Kämmerlein gehört, sondern in die Gesellschaft, auf Straßen und Plätze.

Weiterführender Link: < katholisch.de >

 

 

 

 

Neustädter Minis erkämpfen Platz 4 beim Bayernentscheid des Wolfgangscups

Am 5. April war es endlich so weit: In Ingolstadt trafen sich die besten Ministranten Mannschaften aus ganz Bayern zum großen Bayernentscheid des Wolfgangscups. Mit dabei war unser Team der Neustädter Ministranten, das voller Stolz die Diözese Regensburg vertrat – ein unglaublicher Erfolg bereits im Vorfeld!

In spannenden und hart umkämpften Spielen stellten sich unsere Minis den besten Teams der sieben bayerischen Diözesen. Mit viel Einsatz und Teamgeist erreichten wir das Halbfinale, wo wir knapp mit 0:1 gegen die starke Mannschaft aus Biberbach (Diözese Augsburg) unterlagen, die am Ende auch den Cup gewonnen haben. Auch im Spiel um Platz 3 mussten wir uns nach einem intensiven Duell der Pfarrei Hofstetten (Bistum Eichstätt) mit 0:2 geschlagen geben.

Am Ende bedeutete das einen großartigen vierten Platz auf Landesebene – ein Ergebnis, auf das wir mit Recht stolz sein können!

20250405 Wolfgangscup BayernentscheidB640

 

Doch das war noch nicht alles: Bei der Siegerehrung wurde unser Team zusätzlich mit dem Fairplay-Pokal ausgezeichnet. Ein Preis, der für uns mindestens genauso wertvoll ist wie sportlicher Erfolg – denn was wäre ein Turnier ohne Fairness, Respekt und Gemeinschaft?

Nach einem langen, ereignisreichen Tag machten wir uns zufrieden auf den Heimweg und blicken nun auf eine eindrucksvolle Wolfgangscup-Reise zurück:

Dekanatsentscheid in Eschenbach, Bistumsentscheid in Straubing-Bogen und nun der Bayernentscheid in Ingolstadt.

Wir sagen Danke an alle Mitwirkenden, Fans und Unterstützer – wir sind Minis mit Herz!

 

Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Neustadt/WN wieder im Pfingstcamp

 

2024MinisPfingstcampIMG 1166

 

„Märchen – Es war einmal...“ lautete das Wochenthema der 43 Ministranten aus der Pfarreiengemeinschaft Neustadt/WN, die in der Pfingstwoche in Gleiritsch am Badeweiher ihre Zelte aufschlugen. Bereits am Wochenende zuvor hatten die Gruppenleiter und -leiterinnen Material, Brennholz, Bänke, Tische und Küchenutensilien antransportiert und alle Zelte aufgebaut. Trotz der starken Regenfälle konnte alles rechtzeitig vorbereitet werden, denn bereits am Pfingstmontag war Anreise für die Kinder.

Das Wochenthema „Märchen“ begleitete die Truppe durch die gesamte Woche, von Kennenlernspielen und Geschichten über einen Stationenlauf und Thementag bis hin zu Rollenspielen und einem Zelt-Film-Abend. Dabei waren vor allem Fantasie, Kreativität, Ausdauer und Motivation gefragt. Auch in der Küche ging es heiß her: Benedikt Völkl verköstigte als Küchenchef die hungrige Truppe mit ausgewogenen Mahlzeiten. Weder das regnerische Wetter noch die abendlichen Wimpeldiebe konnten die gute Laune der Minischar trüben.

Vor der Heimreise feierten die Teilnehmer zusammen mit ihren Eltern einen stimmungsvollen Gottesdienst. Stadtpfarrer Josef Häring, der den Gottesdienst zelebrierte, wurde dabei von den Messdienern tatkräftig mit selbst geschriebenen Texten und Liedern unterstützt. Die Organisatoren Alexander Schmid und Samira Blaschke freuten sich, dass die erlebnisreiche Woche so erfolgreich ablief. Besonderer Dank galt allen Gruppenleitern, Eltern und Vertretern aus der Pfarrei für die tatkräftige Unterstützung jeglicher Art, die das Zeltlager mit ermöglicht haben.

 

Sieben neue Ministranten in der Pfarrei St. Georg eingeführt 

 

Der gut besuchte Vorabendgottesdienst zum Christkönigsfest stand in der Pfarrei St. Georg ganz im Zeichen der Ministranten. Mit der Aufnahme von sieben neuen Messdienern wächst die Minischar auf jetzt stattliche 74. 

Den festlichen Gottesdienst zelebrierte Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe. Mit ihm am Altar stand Stadtpfarrer Thomas Kopp. Der Pfarrvikar führte zusammen mit den Oberministranten Alexander Schmid und Samira Blischke Benedikt und Philipp Bauer, Eva Döbereiner, Johann Filchner, Lorenz Fischer, Daria Pikalek und Anton Völkl offiziell in den Minidienst ein. 

Die Neuen versprachen, die Aufgaben sorgfältig zur Ehre Gottes zu verrichten und sich durch Gebet, Teilnahme am Gottesdienst und gute Taten zu bemühen, Christus immer näher zu kommen. 

 

20241123MinisStGeorg640

Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe (hinten, rechts) und Pfarrer Thomas Kopp (Zweiter von links) führten sieben neue Ministranten (mit Kragen) in ihr Amt ein. Maria Gleißner (Zweite von rechts) und Thomas Fukerider (hinten, Mitte) wurden für langjährige Treue geehrt. Letzterer und Simon Pöllath (links) verabschiedeten sich als Messdiener. 

Der Geistliche segnete die ansehnlichen Ministrantenplaketten sowie die neuen Messdiener und wünschte ihnen Freude und Ausdauer am Altardienst.  

Außerdem ehrte der Afrikaner Maria Gleißner, die bereits seit 20 Jahren Messdienerin ist. In der langen Zeit war sie an vielen maßgeblichen Aktionen beteiligt. Sie durfte sich auch über eine Urkunde des Bischofs freuen. Ebenso ausgezeichnet wurde Thomas Fukerider für 15 Jahre Treue, der gleichzeitig verabschiedet wurde. Ebenso wie Simon Pöllath, der 13 Jahre am Altar stand. 

 

 

 

 

 

Du gehst mit – Jesus begleitet uns Schritt für Schritt

 

Unter diesem Motto traten insgesamt 26 Mädchen und Jungen aus Neustadt in diesem Jahr in der Stadtpfarrkirche St. Georg zum ersten Mal an den Tisch des Herrn.  

Monatelang wurden die Drittklässler intensiv auf dieses Sakrament vorbereitet.

 

P5058973

 

Einmal durch die elf Tischmütter, sowie der Religionspädagogin Christa Bauer-Denz und Lehrerin Christine Ertl. Und dann war es endlich soweit. Die Kinder zogen in einem kleinen Festzug vom Schlossbrunnen zur Stadtpfarrkirche. Musikalisch wurden sie dabei von der Stadtkapelle Neustadt unter Leitung von Karl Wildenauer begleitet.

In den Kyrierufen veranschaulichten einige Kinder, dass Jesus für uns wie ein Wegweiser ist, der uns zeigt, wie es in unserem Leben weitergeht. Gleichzeitig ist er aber auch Wegbegleiter, an dem wir uns festhalten können wie an einem Seil.

In seiner Predigt ging Stadtpfarrer Josef Häring auf das Evangelium ein, in dem Jesus mit den zwei Jüngern unterwegs war nach Emmaus. Wichtig dabei war der Satz. “Brannte uns nicht das Herz, …“. So wie die Kinder für ihre Hobbys „brennen“ wie Turnen, Tanzen, Malen oder Fußball, so sollte man auch für die Sache Jesu brennen.“ Denn nur wenn man etwas ganz gerne macht, dann ist es auch „nachhaltig“, so der Stadtpfarrer. Es ist auch wichtig, dass es Menschen in unserer Nähe gibt wie zum Beispiel Pfarrer, Lehrkräfte und Eltern, die uns die Nähe Jesu vermitteln. Häring lud sowohl die Kommunionkinder wie auch die Eltern ein, diesen Weg mit Jesus weiterzugehen. Aber die Entscheidung hierfür liege ganz bei jedem Einzelnen. Anschließend wurde jede Kommunionkerze an der Osterkerze entzündet und die Kinder sprachen selber das Taufgelübde.

Für den feierlichen musikalischen Rahmen sorgten einmal mehr die Gesangsgruppe Cant Art unter der Leitung von Elisabeth König sowie den Organisten Harald Bäumler.

Am Abend fand dann die Dankandacht statt. Hier wurden auch noch die verschiedenen Kommuniongegenstände wie Rosenkranz, Gebetsbuch oder Kettchen, und die Kinder gaben ihre „Opfertütchen“ ab. Diese wurde musikalisch umrahmt von Martina Schlemmer-Baade und Bernhard Schmauß.

Am Donnerstag nach den Pfingstferien findet dann der gemeinsame Kommunionsausflug mit den Kindern aus Störnstein und Wilchenreuth. Es geht über Schwandorf nach Regensburg, wo eine Schifffahrt auf dem Programm steht.

 

Unterkategorien

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Erläuterungen unter Datenschutz.