Die Klinikkirche in Wöllershof - St. Salvator

Zum 50-jährigen Bestehen der Wöllershofer Krankenanstalt (1962) wurde beschlossen, eine Simultankirche für die Klinik in Wöllershof zu bauen.

1962
Den Plan für die Kirche erstellt Dipl.-Ing. Weindler vom Landbauamt Amberg. Am 09.11.1962 ist Grundsteinlegung.

1963
Am 21.06.1963 wird das Dach gesetzt.

1964
Die Kirche erhält eine Orgel von einer Orgelbaufirma aus Stuttgart.

Infos

Die Friedhofskirche Heilige Dreifaltigkeit

 



Der Neustädter Stadtrichter Kaspar Löwel (1600 - 1644) sah im Traum auf dem damals neuen Neustädter Friedhof  vier Engel stehen. Daraufhin beschloss er, genau an dieser Stelle eine Kirche bauen zu lassen und stiftete dafür 1000 Gulden.

Die Friedhofskirche beherbergt innen 16 Gräber:

- Sebastian Weinzierl (fürstlich lobkowitzer Mautner), gestorben 1652, umgesetzt in die Kirche 1662
- Pater Adam Paul Schaller (1676 - 1743)
- Josef Felix Hornysser (fürstlicher Stadtpräfekt, gestorben 1713)
- Christof Ernst Lieblein (Stadtrichtersohn, 1705 - 1722)
- Maria Elisabeth Wiedenhofer (Stadtschreiberin, 1677 - 1746)
- Michael Heinzlmayer (Grenadierhauptmann, 1676 - 1770)
- Pater Schaller
- Pater Timoteus Fauner (Kapuzinerpater, 1736 - 1787)
- Wilhelm Schröder (fürstlicher Hofpriester, gestorben 1727)
- Franz Ludwig Brenzer (lobkowitzer Rat und Präfekt, gestorben 1720)
- Johannes Savonier (vermutlich fürstlicher Hofpriester, gestorben 1690)
- Magdalena Sophia von Zedwitz (1728 - 1793)
- Pater Candidus Mazlin (Superior, gestorben 1719)
- Christoph Conrad Lieblein (Stadtrichter, 1670 - 1729)
- Gottfried de Rayn (Stadtsyndikus, 1710 - 1758)
- Maria Franziska von Heinzlmayer (Grenadierhauptmännin, 1717 - 1760)

1661
Pfarrer Wirtenberger erhält die 1000 Gulden für den Kirchenbau.

1662
In diesem Jahr ist Baubeginn und Vollendung des Kirchenbaus. Die Restkosten von 100 Gulden werden vom Kirchenbau Sankt Quirin bereit gestellt, weil Sankt Quirin bereits "zierlich erbauet und mit Paramenten genügsam versehen" ist.

1663
Der Maler Georg Adam Eberhard aus Eger malt das Hochaltarbild.

1687
Am 17.08. dieses Jahres wird die Kirche durch Bischof Jaroslaus von Leitmeritz (einem Vetter des Fürsten Lobkowitz) eingeweiht.

 



1736
Einbau der Empore.

1747
Der Neustädter Maler Matthias Götz malt die Seitenaltarbilder.

1750
Der Tachauer Orgelbauer Anton Gartner liefert eine tragbare Orgel (existiert nicht mehr).

1801
Durchführung einer umfassenden Renovierung.

1847
Der Maler Rabusky marmoriert den bis dahin schwarz gefassten Hochaltar.

1855
Rabusky marmoriert die Seitenaltäre.

1870
Ein Sturm reisst das Turmkreuz ab.

1871
Erneuerung des Turmkreuzes durch den Flaschner Rebl.

1884
Das hölzerne Vorhaus am Portal und das Stiegenhaus an der Aussenseite werden abgerissen.

1891
Restaurierung von Kirche und Turm.

1907
Die Kirche soll abgerissen werden. Dies wird aber verhindert. Es werden sogar Staatsmittel bereit gestellt, um den Hochaltar zu restaurieren.

1912
Aichlmeier aus Tirschenreuth fasst den Hochaltar in Schwarz und Gold.

1924
Der Stukkateurmeister Hötzel aus Weiden verputzt die Kirche neu.

1925
Die Seitenaltäre werden vom Malermeister Rath und dem Schreinermeister Fröhlich schwarz gestrichen.

1926
Bis 1927 wird die Kirche restauriert. Bis dahin ist die Kirche seit langer Zeit Aufbewahrungsraum für Baumaterial und Totenbahren.

1931
Die Firma Mathes baut eine neue Emporenstiege sowie einen Sakristeizugang von aussen.

1936
Elektrifizierung der Kirche.

1958
Aussenrestaurierung und Wiederanbringung der Sonnenuhr.

Infos

Die Schallerkapelle

Die Schallerkapelle ist die älteste Kapelle in Neustadt. Der Sage nach soll sie schon Mitte des 16. Jahrhunderts bestanden haben, aber gebaut wurde sie erst später.
Den Namen hat die Kapelle von dem Grundbesitzer Schaller, einem fürstlichen Beamten.

1740
Etwa um diese Zeit wird die Kapelle gebaut, im Zuge der Errichtung von St. Felix.

1900
Das Dach wird erneuert, beauftragt durch die Tochter des derzeitigen Grundbesitzers Rosner.

1946
Die Kapelle wird auf Betreiben des Stadtrates Andreas Wirth von Grund auf renoviert. Mauern und Stufen überarbeitet Maurermeister Baptist Greiner, Schmiedemeister Arnold (Flossschmied) fertigt und stiftet eine neue Eisentür, der Pfreimder Malermeister Anton Betz fasst den Altar neu. Am 11.08.1946 wird die Kapelle geweiht.

1968
Die kath. Kirchenverwaltung führt eine vollständige Renovierung durch. Fa. Weidner verputzt die Kapelle innen und aussen, Malermeister Pruischütz streicht das Dach, Metallbau Fritsch fertigt ein Geländer und eine Eisentür, verglast von Glasermeister Prössl. Kirchenmaler Vogel aus Regensburg fasst Altar und Figuren neu.

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